HOEHENBALANCE – HYPOXIETRAINING
Der Begriff Hypoxie bezeichnet die den ganzen Körper oder Teile davon betreffende Mangelversorgung des Gewebes mit Sauerstoff.
Hypoxie ist im allgemeinen Verständnis durch das Höhentraining im Leistungssport bekannt geworden. Das physiologische Ziel des Höhentraining besteht darin, hypoxiebedingte Defizite bestimmter Organsysteme durch ein entsprechendes Training auszugleichen.
Es wurde in den vergangenen 5–10 Jahren experimentell gesicherte Ergebnisse vorgelegt, das Hypoxie ein wesentlich breiteres Spektrum an physiologisch-biochemischenWirkungen auslöst.
Mit molekularen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass der Hypoxie induzierbare Transkriptionsfaktor HIF-1 als Mastergen in zellulären Anpassungsprozessen unter hypoxischen Bedingungen operiert (Vogt M., Flück, Hoppeler: Living low-training high ).
Diese Anpassungen bewirken im Skelettmuskel eine Verschiebung des Stoffwechsels in Richtung vermehrter Oxidation von Kohlenhydraten sowie optimierte Bedingungen für den Transport und die Nutzung des Sauerstoffs. Man spricht von einer Aktivierung der Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen.
Durch intervall-artige Exposition des Körper mit einer normobarer Hypoxie mittels Maskenbeatmung wird der Organismus in eine Mangelsituation versetzt, die von Zelle zu Zelle sehr unterschiedlich sein kann. Im Körper sind aber alle Voraussetzungen vorhanden, einen Sauerstoffmangel erfolgreich zu kompensieren.
Man macht sich also die intermittierende Hypoxietherapie (IHT) zu Nutzen, indem man die Kompenstionsmechanismes des Körpers gezielt aktiviert:
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- Endothel
- Erythropoese
- Zelluläre Regeneration
- Abfangen der Sauerstoffradikale
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